„Stärke ist das Resultat von Anstrengung, nicht von Geldverteilung“. Dieses Fazit zog die sozialpolitische AfD-Fraktionssprecherin Carola Wolle im Landtag zur SPD-Debatte „Starke und chancenreiche Kinder und Jugendliche“. „Unser reiches Baden-Württemberg steht mit einer Armutsquote von rund 14% auf Platz 2 des Ländervergleichs. Aber die Zahl der Armen ist 2021 um 90.000 Menschen angestiegen. Es gilt die Ursachen zu bekämpfen – und das heißt nicht allein mehr Geld zu verteilen. Denn hier gilt nicht: Viel hilft viel! Die Idee von Präventionsnetzwerken gegen Kinderarmut liest sich zwar gut – aber geht an den besonderen Bedürfnissen von Kindern aus Migrationsfamilien vorbei. Der Königsweg zur dauerhaften Verminderung von Kinderarmut und ihren Langzeitfolgen ist Bildung“.

Bei der gezielten Bekämpfung der Armutsursachen kann die AfD-Fraktion den Vorschlägen des Paritätischen Gesamtverbands folgen, erklärt Wolle.Es ist immer besser, Arbeit statt Arbeitslosigkeit zu finanzieren. Statt dauerhafter Alimentierung wachsender Teile der Bevölkerung durch das sogenannte ‚Bürgergeld‘ fordern wir eine ‚aktivierende Grundsicherung’, die zu Arbeit führt, die sich lohnt. Niemand sollte glauben, dass ein dauerhaftes leistungsloses Einkommen zur Aufnahme einer Berufstätigkeit ermutigt. Wenn Kinder in so einem sozialen Umfeld aufwachsen, haben sie wenig Chancen, Leistungsbereitschaft zu entwickeln.“

Das Video der Plenarrede finden Sie hier:
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