„An den Irrsinn politischer Funktionsträger haben sich viele Menschen hierzulande gewöhnt. Was der sogenannte Arzt und Bundesgesundheitsminister Lauterbach den Krankenhäusern jetzt zumuten will, fällt wegen seiner außergewöhnlichen Dummheit jedoch aus dem Rahmen.“ Mit diesen Worten erregt sich die sozialpolitische AfD-Fraktionssprecherin Carola Wolle über den Plan, Pflegekräfte von „schweren Schichtdiensten“ entlasten. Dazu sollen möglichst viele Patienten auf die Übernachtung im Krankenhaus verzichten. „Woher soll die Entlastung denn kommen?“, fragt sich Wolle. „Akutpatienten bedürfen der permanenten Überwachung in der Klinik, das wird hoffentlich so bleiben. Wer mit milden Beschwerden im Krankenhaus liegt, ist keine Belastung für das Pflegepersonal, seine Ambulantisierung wäre also keine Entlastung für die Pfleger.“

Allein die Krankenkassen hätten den Vorteil der Kosteneinsparung, befindet Wolle. „Und mit Gesundheitsökonomie zu Lasten der Beitragszahler kennt sich Lauterbach ja bestens aus – er war es schließlich, der mit Ulla Schmidt 2003 das offensichtlich gescheiterte Fallpauschalensystem eingeführt hat. Wenn Lauterbach jetzt das von ihm persönlich zu verantwortende Fallpauschalensystem abschaffen will, ist das nur ein weiteres Indiz seiner vollständigen Verwirrung. Diesen realitätsfernen Mumpitz kündigt der große Warner tatsächlich als ‚größte Krankenhausreform der vergangenen 20 Jahre‘ an. Aber damit nicht genug, auch für die Pflegekräfte selbst hält er noch einen verbalen Fußtritt parat. Denn es gäbe gar keinen Mangel an Pflegekräften, sie würden nur ineffizient eingesetzt. Was für eine Bosheit spricht aus diesem Mann gegenüber Tausenden hart arbeitenden Menschen in der Pflege. Ich will hoffen, das Gesundheitsminister Lucha noch den nötigen Restverstand zur Ablehnung dieses erneuten Lauterbach-Rohrkrepierers aufbringt.“