„Einsamkeit hat viele Ursachen – einige davon sitzen in diesem Parlament.“ Diesen Vorwurf erhob die sozialpolitische AfD-Fraktionssprecherin Carola Wolle im Landtag. „Der Zerfall der familiären Bindung durch eine fehlgeleitete Politik auf allen Ebenen, der Verlust des gesellschaftlichen Zusammenhalts tragen dazu bei. Und aus Angst vor politischer Konkurrenz und dem Verlust Ihrer Mandate bestreiten die Vertreter der Altparteien unsere Berechtigung, hier in diesem Parlament zu sein. Für Sie sind wir nicht die politischen Gegner – für Sie sind wir Feinde. Diese Spaltung hier im Landtag ist ein Spiegelbild der Gesellschaft in ganz Baden-Württemberg. Mit anderen Worten: Sie zerstören durch ihr undemokratisches Verhalten den gesellschaftlichen Kitt, der die Menschen des Landes bisher zusammengehalten hat!“

Mehrerer Studien stellten dieser Tage fest, dass die empfundene Einsamkeit in Baden-Württemberg im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit um das anderthalbfache gestiegen ist, weiß Wolle. „Seit der Veröffentlichung der RKI-Protokolle weiß jeder in diesem Raum, dass ein Großteil der Corona-Beschränkungen nicht nur völlig sinnlos war, sondern dass seelische und körperliche Schäden für ihre politische Agenda billigend in Kauf genommen wurden. Warum Sie wider besseres Wissen eine Corona­ Verordnung nach der anderen folgen ließen, darüber sollten Sie dem Parlament in einem Untersuchungsausschuss Auskunft geben. Wie sich unsere Gesellschaft und unsere Politiker gegenüber alten Menschen und Kindern verhalten, zeigt den aktuellen Wertverfall in unserer Gesellschaft mehr als deutlich auf!“

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Ergänzung nach der Debatte:

„Wie verkommen müssen Politiker sein, die die Corona-bedingte Einsamkeit Tausender Menschen ignorieren!“ Das sagte die sozialpolitische AfD-Fraktionssprecherin Carola Wolle im Nachgang der Debatte zur Einsamkeit im Lande. „Als ich die Sinnlosigkeit zahlreicher Corona-Restriktionen angeprangert hatte, fiel der SPD-Abgeordneten Kliche-Behnke dazu nichts Dümmeres ein, als den Zusammenhang zwischen Impfzwang und Einsamkeit zu leugnen. Als AfD-Abgeordnete muss ich mir im Plenum ja viel boshaften Unsinn anhören. Aber wer in widerlicher Anbiederung an die Grün-Schwarzen Corona-Despoten die Grausamkeiten des Pandemie-Regimes abstreitet, verrät eine zutiefst menschenfeindliche Gesinnung – zudem Kliche-Behnke in ihrer gedankenlosen Plenarrede sogar die unsinnige Behauptung aufstellte, dass einsame Menschen dem Populismus zugeneigt wären. Da frage ich mich doch: Wie populistisch waren wohl die in grausamer Einsamkeit verstorbenen Klinikinsassen oder die in die monatelange Isolation getriebenen Impfskeptiker? Und die selbsternannten demokratischen Fraktionen haben diesen abstoßenden Äußerungen Kliche-Behnkes auch noch mit Begeisterung applaudiert. Das nenne ich barbarisch!“