Die sozialpolitische AfD-Fraktionssprecherin Carol Wolle MdL erklärt zur Teilnahme der 2.300 Apotheken in Baden-Württemberg am bundesweiten Streik der Apotheken:

„Die Apotheken stehen unter wachsendem Kostendruck bei stagnierender Vergütung ihrer lebensnotwendigen Versorgungsleistung. Diese Entwicklung hat zur Ausdünnung der Apothekenzahl geführt, der Weg zur Notdienstapotheke wird für die Bürger jedes Jahr ein wenig weiter. Es geht im Kern um die Gefährdung der Gesundheitsversorgung. Zahlreiche Medien tönen gern vom ,Klagen auf hohem Niveau‘, dabei wird das Apothekensterben gern verschwiegen. Vor allem aus wirtschaftlichen Gründen hat Baden-Württemberg in nur 10 Jahren 13 Prozent seiner Apotheken verloren. Dass Gesundheitsminister Lucha (Grüne) vermeintlich Verständnis für die Forderungen der Apotheker nach deutlicher Honoraranhebung zeigt, ist unglaubwürdig: Warum muss erst ein Streik her, damit er sich entgegenkommend zeigt? Als Vorsitzender der Gesundheitsministerkonferenz muss er schon etwas mehr als nur ‚Verständnis‘ für seine Apotheker im Lande an den Tag legen. Jetzt ist klare Unterstützung für die Forderungen der Apotheker angesagt, das ist er der Gesundheit der Baden-Württemberger schuldig.“