Die sozialpolitische AfD-Fraktionssprecherin Carola Wolle kommentiert den offenen Brief von zwanzig Rechtanwälten zu „schockierenden Zustände im Maßregelvollzug ‚Fauler Pelz‘“ wie folgt:

„Ich beobachte die Entwicklung um den ‚Faulen Pelz‘ bereits seit zwei Jahren. Hier ist gegen den Willen des Heidelberger Gemeinderates ein Provisorium durchgepeitscht worden, das sich als extrem teuer und mangelhaft entpuppt hat. Den Umbaukosten von 11 Mio. € steht eine Nutzungsdauer von nur 24 Monaten gegenüber. Von Beginn an war die Kommunikation von Sozialminister Lucha (Grüne) gegenüber der Stadt Heidelberg anmaßend und dilettantisch. Statt den persönlichen Kontakt zum Gemeinderat zu suchen, wurde eine anmaßend auftretende Staatssekretärin vorgeschickt, die nach Gutsherrenmanier Tatsachen schaffen wollte. Erst als das Projekt vor dem Scheitern stand, machte sich Lucha auf den Weg nach Heidelberg; und nur mit Ehrenwort- und Geldversprechen konnte das Projekt durchgesetzt werden. Was herauskam, ist ein therapeutisch nur eingeschränkt nutzbares Objekt, mit Sicherheitspersonal, das sich als Drogendealer verdingt, und mit hygienisch unhaltbaren Zuständen.“