Nach einer Ermittlung des EU-Statistikamts „Eurostat“ haben Arbeitslose in Deutschland ein Armutsrisiko von 70 Prozent – womit die Bundesrepublik europaweit einsam an der Spitze liegt. Der EU-Durchschnitt beträgt gerade einmal 48 Prozent, unterstreicht die baden-württembergische AfD-Landtagsabgeordnete Carola Wolle. „Dieser Wert ist ein einziger Offenbarungseid für die Regierungen der letzten Jahre! In einem Land, in dem die Bürger angeblich gut und gerne leben, sollte man möglichst nicht seine Arbeit verlieren.“ Angesichts ausufernder ideologiegesteuerter Prestigeprojekte wie der sinnlosen Euro-Rettungsschirme, der nicht minder kostspieligen Energiewende oder der ruinösen Finanzierung von Flüchtlingswelle und Familiennachzug fordert sie ein rigoroses Umdenken bei der Verteilung öffentlicher Gelder.

 

Erheblicher finanzieller Druck für Familien mit Kindern

„Deutschland ist ein reiches Land – diese Botschaft wird tagein, tagaus so oft wiederholt, dass man sie fast glauben könnte“, unterstreicht Carola Wolle, „doch wer genau hinsieht, entdeckt selbst im reichen Stuttgart die Anzeichen der Schattenseite: Flaschensammler, die versuchen ihr karges Einkommen mit dem Erlös von Pfandflaschen aufzubessern, Bettler an den Straßenrändern, verwahrloste Menschen in den Parks. Dies legt ein beredtes Zeugnis darüber ab, dass von Rekordeinnahmen und Haushaltsüberschüssen lediglich ein Teil der Gesellschaft profitiert, während der andere finanziell und gesellschaftlich zunehmend auf die schiefe Bahn gerät.“ Bedenke man, dass nach neusten Studien auch Kinder in Deutschland ein erhebliches Armutsrisiko darstellen, so bedürfe es wenig Phantasie, sich vorzustellen, welchem finanziellen Druck Familien mit Kindern ausgesetzt sind, so Wolle: „Ein Land, in dem Familien mit Kindern von Armut bedroht sind, ist kein reiches, sondern im Gegenteil ein armes Land.“