Die Grünen sind schnell zur Stelle, wenn Mitgliedern der Alternative für Deutschland Kontakte zu radikalen Gruppierungen vorgeworfen werden. Doch wie halten sie es selbst?

Eine Kleine Anfrage der AfD-Abgeordneten Lars Patrick Berg und Carola Wolle ergab, dass die GRÜNEN bei der Veranstaltung am 16. Mai 2017 „Die AfD – Entstehung und Entwicklung des rechten Projekts” in Kirchheim unter Teck mit linksradikalen und linksextremistischen Organisationen keinerlei Berührungsscheu zeigten. An der Veranstaltung nahmen teil: VVN-BdA, Offenes Antifaschistisches Bündnis und Halkevi, eine Vorfeldorganisation der linksextremen Kommunistischen Partei der Türkei/Marxisten-Leninisten (TKP/ML). Sowohl die kommunistisch beeinflusste VVN-BdA als auch die TKP/ML und die Antifa werden vom Verfassungsschutz überwacht. Als Referent trat ein Autor auf, der für die als linkextremistisch, traditionskommunistisch und marxistisch eingestufte „Junge Welt“ schreibt.

“Für eine Partei, die den Ministerpräsidenten stellt, ist es mindestens pikant, wenn sie sich mit solchen Alliierten in der Öffentlichkeit präsentiert“, erklärte dazu Carola Wolle. Die Frage sei, wie lange die Grünen den Bürgern „eine solche Bigotterie“ anbieten wollten.