Carola Wolle stellt bezüglich des nun für Deutschland geplanten Kohleausstiegs klar: „Der Kohleausstieg wird vor allem Familienunternehmen treffen und ist mit noch nicht absehbaren Kosten verbunden.“


Die hierdurch entstehenden Kosten tragen viele – aber sicher nicht die Umweltverbände. Wolle erklärt weiter: „Der ideologisch motivierte und immer weiter vorangetriebene Kohleausstieg ist extrem teuer. Diese hohen Kosten tragen jedoch nicht die Umweltverbände, die ihn mit ihrer Lobbyarbeit vorangetrieben haben, sondern unsere klein- und mittelständischen Unternehmen und am Ende auch der Verbraucher.“

In Deutschland fallen bereits jetzt schon mit die höchsten Strompreise an – eine weitere Preissteigerung würde den Standort Deutschland – und vor allem unser Bundesland Baden-Württemberg mit seiner vielseitigen Industrie – erheblich treffen. Mit erhöhten Preisen und dem damit einhergehenden Nachfragerückgang wären indirekt auch unzählige Arbeitsplätze gefährdet.


Gerade in der Zeit nach dem endgültigen Ausstieg ist mit einer Gefährdung der Versorgungssicherheit zu rechnen. In der Folge führt dies zu Planungsunsicherheit bei den Unternehmen und kann sich wiederum negativ auf deren Investitionsbereitschaft auswirken. Diese ist bereits jetzt schon durch die sich immer wieder ändernden Rahmenbedingungen von staatlicher Seite gegeben.


Es wäre besser, günstiger und auch sinnvoller, wenn der Staat mehr Vertrauen in die Marktmechanismen hätte und auf einen aufgrund des Emissionshandels sowieso stattfindenden freiwilligen Kohleausstieg setzen würde. Dabei muss man aber realistisch sein, denn bei dem auf Deutschland beschränkten Kohleausstieg ist nur eine Verlagerung der CO²-Emissionen in unsere Nachbarländer zu erwarten. Eine „Rettung“ des Weltklimas ist so sicherlich nicht möglich!


„Diese Entwicklungen und Maßnahmen, wie Kohleausstieg, Dieselfahrverbote usw. sind kopflos und überstürzt und führen zu einem eigens verursachten Wettbewerbsnachteilen für Deutschland im Allgemeinen und Baden-Württemberg im Besonderen und gefährdet unsere Arbeitsplätze“, so Wolle abschließend.