Die genderpolitische AfD-Fraktionssprecherin Carola Wolle hat der Schwarzwälder Publizistin Almut Schnerring die Verbreitung pseudowissenschaftlicher Ideologie vorgeworfen:
„Die geschlechtliche Dimension des Menschen ist eine biologische Tatsache, die auf bestimmten genetischen Prädispositionen beruht, die sich in unterschiedlichem Sozialverhalten äußern. Weibliche Gehirne sind von Anbeginn personal-empathisch verdrahtet, männliche nichtpersonal-systemisch. Jungen befassen sich eher mit mechanischen, mobilen Gegenständen als menschlichen Gesichtern, bei Mädchen verhält es sich genau umgekehrt. Das ändert sich auch später nicht: Männer nehmen Details und bewegte Objekte genauer wahr, Frauen dagegen Farben. Daneben sind beim Spiel mit Bausteinen unterschiedliche Spielergebnisse auffällig: Jungen bauen Türme, Mädchen beschützende Häuser. Das diese Gegebenheiten berücksichtigende Spielzeug als ‚Gendermarketing’ abzuwerten und Eltern aufzufordern, sich zu verweigern, ist hanebüchen. Wir schlüpfen nun mal nicht in Körper wie in ein Kostüm und sind dann glücklich, weil wir uns in ihm ständig neu inszenieren dürfen. Wenn außerdem eine Lernpsychologin den Fachkräftemangel ernsthaft mit geschlechtsunspezifischem Spielzeug bekämpfen will, sind Zweifel an ihrer akademischen Seriosität mehr als angebracht.“