Die sozialpolitische AfD-Fraktionssprecherin Carola Wolle hat die Caritas-Berichte über die Pandemieprobleme schwangerer Frauen als Offenbarungseid für die Landesregierung bezeichnet. „Die Probleme waren bereits vor der Pandemie erheblich, die Entscheidung für ein Kind meist mit enormen Belastungen verbunden, vor allem in finanzieller Hinsicht. Die fehlgeleitete und völlig ausufernde Corona-Politik der Regierung multipliziert diese Probleme zusätzlich. Es ist eine Farce, dass für alles Geld da zu sein scheint, nicht aber für das wichtigste Element unserer Gesellschaft: die Familie.

Wolle kritisierte vor allem die fehlende Planbarkeit aufgrund der chaotischen Corona-Maßnahmen. „Rund drei von vier Frauen waren wegen Geldsorgen in der Beratung. Fast genauso viele Frauen mussten unterstützt werden, um im Behörden- und Antragsdschungel Unterstützungsgeld einzufordern. Familien im Niedriglohnbereich können keine acht Wochen überbrücken, hieß es. All diese Probleme blenden Kretschmann, Lucha & Co. aus.

Wir wollen kinderbezogene Ausgaben vollständig steuerlich absetzbar machen, die Mehrwertsteuer für Artikel des Kinderbedarfs auf den reduzierten Satz senken und für die ersten drei Lebensjahre ein Betreuungsgeld für Eltern oder Großeltern einführen. Statt feministischer Symbolpolitik braucht es endlich handfeste Maßnahmen!“