Die sozialpolitische AfD-Fraktionssprecherin Carola Wolle hat endlich präzise und verlässliche Corona-Diagnostikmethoden angemahnt. „So viel Ignoranz ist einfach unerträglich. Seit mehr als einem Jahr bestimmt der PCR-Test das Leben unserer Bürger und entscheidet mit, was einer tun darf und was nicht. Dabei haben von Beginn an Wissenschaftler davor gewarnt, den PCR-Test als alleinige Maßnahme zur Pandemiebekämpfung einzusetzen. Sie wiesen stets explizit daraufhin, dass diese Methode über die Replikationsfähigkeit der detektierten Virusteile nichts aussagen kann und insofern nur gering aussagekräftig sei. Eine aktuelle Studie der Universität Duisburg-Essen hat dies nun bestätigt.“

Das Ergebnis ist, dass positive Testergebnisse nicht hinreichend sind, um zu beweisen, dass mit SARS-CoV-2 Infizierte andere Personen mit dem Coronavirus anstecken können, fasst die Fraktionsvize zusammen. „Gemeinsam mit Wissenschaftlern der Universität Münster und dem MVZ Labor Münster wurden dazu rund 190.000 PCR-Test-Ergebnisse von mehr als 160.000 Menschen ausgewertet. Diese Studie ist wie ein Schlag ins Gesicht aller Baden-Württemberger, die aufgrund ihrer Testergebnisse viele Einschränkungen und Verbote erdulden mussten und weiterhin werden erdulden müssen. Denn auch nach mehr als einem Jahr wird blind auf zweifelhafte Diagnostikmethoden vertraut und augenscheinlich kein Bedarf gesehen, an präzisen Diagnostikmethoden zu arbeiten.