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„Es ist unfassbar, wie leichtfertig die Gesundheit der Kinder aufs Spiel gesetzt wird“. Mit diesen Worten kritisierte die designierte sozialpolitische Sprecherin der AfD-Landtagsfraktion Carola Wolle den Impf-Beschluss des 124. Deutschen Ärztetages. „Besonders erschreckend ist die Begründung der formulierten Forderung, das Recht auf Bildung mit Kita- und Schulbesuch könne im Winter 2021/2022 NUR mit einer rechtzeitigen Covid-19-Impfung gesichert werden. Dabei ist bekannt, dass Kinder seltener als Erwachsene erkranken, dass es nur sehr selten zu schweren Krankheitsverläufen kommt und die Sterblichkeitsrate fast gegen null geht. Die Forderung, die Impfstoffe gegen Covid-19 schon jetzt auch für Kinder zuzulassen, ist nicht nachvollziehbar.“

Es herrscht weder eine Notsituation, die das eilige Vorgehen der Impfstoffe für Kinder rechtfertigen könnte, noch die Datenlage, die schnelles Handeln erfordert, befindet Wolle. „Laut einer Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI) sowie der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) sind seit Beginn der Pandemie von schätzungsweise 14 Millionen Kindern und Jugendlichen in Deutschland etwa 1200 mit einer Sars-CoV-2-Infektion im Krankenhaus behandelt worden. Angesichts der Tatsache, dass der Impfstoff eine Notzulassung bekommen soll und seine bekannten und noch unbekannten Nebenwirkungen nicht ausreichend erforscht sind, erscheint mir diese Forderung als unverhältnismäßig. Auch die Kritiker beurteilen die Risiko-Nutzen-Abwägung als negativ. Der Ärztetag ignoriert nicht nur die Kritik, er geht noch viel weiter. Der Deutsche Ärztetag maßt sich an zu empfehlen, wann den Kindern das Grundrecht auf Bildung gewährt oder verwehrt werden darf. Das ist unerhört.“